Biel erarbeitet sich drei Punkte
Nach der Niederlage vom letzten Wochenende hiess es für die Bielerinnen, die Ärmel hochzukrempeln und Vollgas zu geben. Die heutigen Gäste aus Bern kämpfen momentan um den Abstieg.
Wie erwartet übernahm das Heimteam das Spieldiktat und setzte den Gegner früh unter Druck. Durch hohes Gegenpressing gelang es den Bielerinnen, viele Bälle in der gegnerischen Hälfte abzufangen und sich Chancen zu erarbeiten. Oft fehlte jedoch die Präzision beim letzten Pass. Die Frauen aus Holligen agierten mehrheitlich mit langen hohen Bällen und spielten auf Konter. Es dauerte rund 30 Minuten, bis ein von Bigler getretener Eckball den Kopf von Gerber fand. Diese erzielte das verdiente 1:0. Das Heimteam machte weiter Druck, konnte aber in der ersten Halbzeit keinen weiteren Treffer erzielen.
In der zweiten Halbzeit musste das Heimteam die Aggressivität erhöhen und die Bälle konzentrierter in die letzte Zone spielen. Das Spiel verlief ähnlich wie in den ersten 45 Minuten - Biel agierte hoch und druckvoll und die Gäste spielten auf Konter und profitierten von einigen Aufbaufehlern des Heimteams. Diese wurden aber nicht ausgenutzt. Die Bielerinnen spielten weiterhin oft auf das Tor der Gäste, schafften es aber nicht, den Ball ein zweites Mal ins Netz zu befördern. Es war ein Arbeitssieg der Bielerinnen, die sich trotz der frühen Verletzung einer Verteidigerin nicht aus der Ruhe bringen liessen.
In der kommenden Woche haben die Frauen des FC Biel-Bienne Women spielfrei. Das nächste Spiel findet am 18. Mai um 15.00 Uhr auswärts gegen Avanchet-Sport in Vernier statt.
Telegramm:
FC Biel-Bienne Women – SC Holligen 94 1:0 (1:0)
Aussenplatz, Tissot Arena, Biel/Bienne
Zuschauerzahl: 65
Biel: Stegemann, Zimmermann, Born, Kreuzeder (ab 13. Läderach), Frey (ab 75. Tschanz), Gerber, Giezendanner (ab 55. Bärtschi), Bosshard, Bühlmann (ab 55. Herrmann), Ihle (ab 82. Haibucher), Bigler (ab 62. Tarchini)
Bemerkungen:
Biel ohne Gioli (kein Einsatz), Affolter, Rychener, Tocchini, Flückiger (privat), Avdyli, Held, Leiser, Schwab (verletzt)